Bild nicht mehr verfügbar.

Lily Collins, britische Schauspielerin hat beim Sundance Film Festival erstmals öffentlich über eine frühere Essstörung gesprochen.

Foto: Chris Pizzello/Invision/AP

Park City (Utah) – Die britische Schauspielerin Lily Collins (27) hat erstmals öffentlich über eine frühere Essstörung gesprochen. Beim Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah stellte sie am Wochenende den Film "To The Bone" vor, in dem sie ein Mädchen spielt, das an Anorexie erkrankt ist.

"Meine Vergangenheit mit Essstörungen öffentlich zu machen und zu erzählen, wie nah mir dieser Film gegangen ist, das ist eine der erfüllendsten Erfahrungen meines Lebens gewesen", schrieb die Tochter von Musiker Phil Collins am Sonntag auf Instagram zu einem Foto, auf dem sie selbst zu sehen ist, wie sie vor verschneiter Landschaft einen Luftsprung macht.

Tabu für Frauen und Männer

"Wir müssen diese Geschichte erzählen, weil das Thema meiner Meinung nach für junge Männer und Frauen ein echtes Tabu darstellt", sagte die 27-Jährige in einem Interview mit dem Portal "Variety.com".

Collins bedankte sich auf Instagram bei ihren Fans für die Unterstützung: "Was für ein großer Moment für mich. Ich habe eine Vergangenheit, bin offen und schäme mich nicht oder bereue meine Erfahrungen." (APA, 23.1.2017)