Für Georges Leekens war Algerien nur eine Episode.

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Libreville – Mitfavorit Algerien ist beim Afrika-Cup in Gabun bereits in der Vorrunde gescheitert. Am letzten Spieltag der Gruppe kam das Team um Afrikas Fußballer des Jahres Riyad Mahrez vom englischen Meister Leicester City am nur zu einem 2:2 (1:1) gegen die bereits als Sieger der Staffel B feststehenden Senegalesen und blieb mit nur zwei Punkten Dritter.

Am Dienstag gab dann Georges Leekens seinen Rücktritt als algerischer Teamchef bekannt. Der 67-jährige Belgier war erst seit drei Monaten im Amt. "Ich verlasse die Mannschaft zum Wohle aller, aber mit schwerem Herzen", sagte Leekens. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Allerdings hätte selbst ein Sieg den algerischen "Wüstenfüchsen" nicht mehr zum Weiterkommen gereicht, da sich zeitgleich Konkurrent Tunesien 4:2 (4:1) gegen Simbabwe durchsetzte und mit sechs Punkten Platz zwei hinter Senegal (7) sicherte. Senegal bekommt es im Viertelfinale am Samstag mit Kamerun zu tun (17.00), Tunesien trifft im Anschluss auf Burkina Faso (20.00).

Islam Slimani, Teamkollege von Mahrez in Leicester, hatte WM-Achtelfinalist Algerien zweimal in Führung geschossen (10./52.), Senegal glich durch Pape Kouli Diop (44.) und Moussa Sow (53.) aus. (sid, red 24.1. 2017)