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In der Region Arequipa sorgten Erdrutsche und Überschwemmungen für zahlreiche Tote und Zerstörungen.

Foto: REUTERS/Freddy Salcedo

Lima – Durch sintflutartige Regenfälle ausgelöste Erdrutsche und Überschwemmungen haben in Peru zum Tod von mindestens elf Menschen geführt. Wie die Behörden am Freitag (Ortszeit) mitteilten, erlitten mehr als 11.000 Familien Schäden. In der Region Arequipa, etwa tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Lima, kamen den Angaben zufolge fünf Menschen durch Lawinen aus Schlamm und Geröll ums Leben.

Bereits am Donnerstag waren in der Region drei Menschen in ihrem Auto unter einer Schlammlawine verschüttet worden und gestorben. Die übrigen Todesopfer gab es nach Angaben des peruanischen Katastrophenschutzes in der in Arequipa gelegenen Provinz Condesuyos, in der zentralen Provinz La Union sowie in der südöstlichen Region Huancavelica. Die Regierung rief für mehrere Provinzen und Distrikte der Regionen Arequipa, Huancavelica, Ica und Lima den Notstand aus.

Straßen blockiert

Die durch die Unwetter verursachten Schäden sind erheblich. Zahlreiche Abschnitte der Straße von Lima ins Zentrum des Landes waren durch Schlamm- und Gerölllawinen blockiert. Brücken wurden zerstört, landwirtschaftliche Anbauflächen verwüstet, Häuser beschädigt oder zerstört. Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes werden die heftigen Regenfälle bis April andauern. (APA, 28.1.2017)