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Zum Inhalt: Nachdem Karim, Pascal und Enno ihrem toten Lehrer Dirk Rebmann im Beerdigungsinstitut ein Ringelschwänzchen zwischen die Pobacken geklemmt haben, um ihm so posthum ihre Verachtung zu zeigen, schläft der total betrunkene Enno auf einer Rollbahre ein. Seine Freunde lassen ihn zurück, am nächsten Morgen ist der Junge tot. Erfroren in der Kühlkammer. Doch was zunächst wie ein Schülerstreich mit tödlichem Ausgang aussah, entpuppt sich plötzlich als Mordfall. Jens Stellbrink (Devid Striesow) ermittelt.

Foto: ORF/ARD/SR/Manuela Meyer

Für STANDARD-"Tatort"-Kritikerin Birgit Baumann ist der aktuelle Fall ein "Wurstsalat ohne Tiefgang". Sie schreibt: "Väter und Söhne – das ist der Stoff, aus dem viele Filme sind. Im 'Tatort' wird das Thema leider verschenkt. Es gibt so viele Handlungsstränge und Verflechtungen zwischen den Personen, dass jeglicher Tiefgang auf der Strecke bleibt."

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Wenig schmeichelhaft fällt auch das Urteil von Christian Buß bei "Spiegel Online" aus: "1 von 10 Punkten. Wann endlich befreit sich der großartige Schauspieler Devid Striesow aus den Fesseln des Saar-'Tatorts'?"

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Alles andere als begeistert ist auch Franziska Bulban, die Kritikerin von nzz.ch: "Und so entsteht leider ein Krimi, dessen Ton zwischen der Brutalität eines Mordes und der gebremsten Leichtigkeit unentschlossen schwankt, was einem im Ergebnis gleich vorkommt wie ein wohliges Schaumbad: lauwarm plätschernd."

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Wie sehen Sie den "Tatort" aus Saarbrücken? Diskutieren Sie im Forum mit. (red, 29.1.2017)

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