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Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern hat sich der Verdacht auf Ausbruch der Geflügelpest in einem weiteren großen Unternehmen bestätigt. In einem Legehennenbetrieb in Schwanheide (Kreis Ludwigslust-Parchim) müssen rund 106.000 Tiere getötet werden. Die Tötung der Hennen werde zwei Tage dauern. Der genaue Typus des Virus werde noch untersucht.

Insgesamt werden im Landkreis Ludwigslust-Parchim mehr als drei Millionen Stück Geflügel gehalten, darunter Hühner, Puten, Gänse und Enten. Auch andere Regionen in Mecklenburg-Vorpommern sind von der Vogelgrippe betroffen: Erst am vergangenen Freitag mussten deswegen in einer Putenmastanlage in Triebsees (Kreis Vorpommern-Rügen) 40.000 Vögel gekeult werden. Einzelne Fälle von Geflügelpest waren in Mecklenburg-Vorpommern bereits im vergangenen November aufgetreten. Das Landwirtschaftsministerium verhängte daraufhin eine Stallpflicht für Geflügel. (APA, 30.1.2017)