LGs 5K-Monitor wird als Ergänzung zum Macbook von Apple empfohlen

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Mit dem neuen "UltraFine 5K"-Bildschirm wollte LG im Bereich der Premium-Monitore für Aufsehen sorgen. Das gelingt LG, doch anders als geplant: Der 1.300 Dollar teure Bildschirm kämpft mit erheblichen Qualitätsproblemen. Wird er in der Nähe von WLAN-Routern benutzt, beginnt er zu flimmern; befindet sich der Router unmittelbar neben dem Monitor, wird dieser unbenutzbar. LG rät, Router in "mindestens zwei Metern Entfernung" zu platzieren. Der 5K-Monitor wird von Apple für die Nutzung mit Macbooks empfohlen, im Apple-Store sind teils verheerende Berichte von Nutzern zu lesen.

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Komponenten nicht vor Strahlung geschützt

Offenbar war der Bildschirm noch nicht ausreichend getestet, um in den Handel gelangen zu können. Ars Technica analysiert, dass einzelne Teile des Bildschirms nicht ausreichend vor elektromagnetischer Strahlung geschützt sind. Dabei bestehen durchaus gute Chancen, dass sich dieser Bug bei künftigen Modellen leicht beheben lässt. Daran dürfte auch Apple Interesse haben, das seine eigene Thunderbolt Displays eingestellt hat. Doch erste Nutzer berichten auch davon, dass ihr Macbook Pro bei der Nutzung des Monitors "einfriert" und neu gestartet werden muss. Es ist also zu befürchten, dass LGs Bildschirme durchaus gröbere Probleme aufweisen. (red, 1.2.2017)