In welche Epoche "Call of Duty" zurückkehrt, ist noch nicht bekannt. Welches Setting wünschen Sie sich?

Foto: Activision / Call of Duty 2

Das nächste Kapitel der Shooter-Serie "Call of Duty" wird im Herbst 2017 erscheinen und nichts mehr mit Hightech-Waffen und Raumschiffen am Hut haben. Wie Herausgeber Activision jüngst im Zuge eines Gesprächs mit Investoren bestätigte, habe man die Kritik der Fans zu "Infinite Warfare" gehört und wolle mit dem kommenden Teil von Sledgehammer Games "zurück zu den Wurzeln" der Serie kehren.

Entscheidend für dieses Eingeständnis war aber nicht nur die zahlreich geäußerte Kritik am Weltraum-Setting von "Infinite Warfare", sondern wohl vor allem die spürbar schlechteren Verkaufszahlen. "Es war nicht der Erfolg, den wir geplant hatten", sagt Activision-Chef Eric Hirshberg. Obwohl die Rezensionen zum Space-Shooter in Summe recht gut ausfielen, hätte das Konzept bei den Spielern keinen Anklang gefunden.

Wir spielen den Anfang von "Call of Duty: Infinite Warfare"
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Geplante Richtungsänderung

Spannend an dieser Richtungsänderung ist, dass sie jedoch schon früher eingeleitet wurde, als es der aktuelle Kontext vermuten lässt. Das für 2017 erwartete "Call of Duty", das Gerüchten zufolge ein historisches Fundament haben soll, wurde bereits vor zwei Jahren in Auftrag gegeben. Activision hatte die Kritik am Sci-Fi-Setting der jüngeren Spiele also schon von Beginn an registriert und begonnen, an einem Gegenstück zu arbeiten.

Hirshberg zufolge hätte man seinen Teams aber die Zeit gegeben, ihre Visionen zu verfolgen. Es sei wichtig, dass man in die Ideen der Entwickler investiere, wenngleich dabei nicht immer ein Publikumsliebling herauskommen kann. (zw, 10.2.2017)