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Das Wiener Start-up Cashpresso erhält eine Geldspritze in Höhe von zwei Millionen Euro.

Foto: Sebastian Willnow/ddp

Wien – Eines schnellen, unkomplizierten und nutzerfreundlichen Service rühmt sich das Wiener Fintech-Start-up Cashpresso. Binnen zehn Minuten soll ein Antrag abgewickelt sein und dem Kunden ein Rahmenkredit in Höhe von 1500 Euro zur Auszahlung bereitstehen. Die Bonität des Kreditnehmers wird laut Cashpresso unmittelbar nach der Dateneingabe überprüft. Mit einer Smartphone-App kann der Kredit schnell und einfach beantragt sowie verwaltet werden.

Länger wird wohl die Durchführung der jüngsten Finanzierungsrunde gedauert haben, die Cashpresso nun zwei Millionen Euro an Wachstumskapital in die Kassen gespült hat. Dieses wird von neuen sowie bestehenden Investoren wie dem Finanzierer Speedinvest, Business-Angel Hansi Hansmann sowie den Runtastic-Gründern – deren Fitness-Start-up 2015 um 220 Millionen Euro von Adidas übernommen wurde – bereitgestellt. Zum neuen Investorenkreis, der an der zweiten Kapitalrunde teilnimmt, gehören Reimann Investors und Dieter von Holtzbrinck Ventures.

"Mit Reimann Investors und Dieter von Holtzbrinck Ventures wissen wir renommierte internationale Investoren an unserer Seite", sagt Cashpresso-Chef Daniel Strieder. Mit dem frischen Kapital will er vor allem das Wachstum in Deutschland und Österreich forcieren. Aber auch neue Geschäftsfelder und Erweiterungen des Produktportfolios sollen auf dem Plan stehen. Strieder denkt dabei an Finanzierungslösungen für den Bereich E-Commerce oder an die Herausgabe einer eigenen Cashpresso-Kreditkarte. An beiden Projekten werde bereits gearbeitet.

Seit dem Start im September des Vorjahres hat Cashpresso laut eigenen Angaben bereits mehrere Millionen Euro an Kreditvolumen an mehrere Tausend Kunden vergeben. (aha, 23.2.2017)