Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass die Flammen auf die zwei Wohngebäude neben dem Stall übergriffen.

Foto: APA/BFK KREMS/MANFRED WIMMER

Dürnstein – Bei einem Großbrand auf einem Bauernhof in Dürnstein (Bezirk Krems-Land) gingen am Freitag die Löscharbeiten weiter. Der Brand im Ortsteil Waldhütten war am Donnerstag kurz vor 22 Uhr in einem 1.500 Quadratmeter großen Stall ausgebrochen. Die Einsatzkräfte mussten die rund 100 im Stall gelagerten Strohballen unter Atemschutz zerteilen und ablöschen. Aufgrund dieser anstrengenden Arbeit wurden auch Freitagfrüh noch laufend Atemschutztrupps nachalarmiert, berichtete das Bezirkskommando Krems. 29 Feuerwehren standen im Einsatz.

Das Wirtschaftsgebäude war am Donnerstagabend aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Der Besitzer des Bauernhofs wurde durch mehrere explosionsartige Geräusche auf das Feuer aufmerksam, seine Lebensgefährtin verständigte daraufhin die Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit gingen weitere Notrufe in der Bezirksalarmzentrale ein.

Familie in Sicherheit

Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Dürnstein wurde sofort die höchste Alarmstufe (B4) ausgelöst und weitere Feuerwehren alarmiert. Akuter Wassermangel und starker Wind erschwerten die Löscharbeiten, die nur mit Atemschutzgeräten möglich waren. Durch starken Funkenflug drohten die Flammen über mehrere Stunden hinweg immer wieder auf zwei Wohngebäude neben dem Stall überzugreifen. Weil die Ortswasserleitung zusammenbrach, wurde ein Pendelverkehr mit mehr als 20 Tanklöschfahrzeugen eingerichtet.

Die dreiköpfige Familie konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Tiere kamen ebenfalls nicht zu Schaden, da sich die Rinder laut Feuerwehr auf einer Weide befanden. (APA, 24.2.2017)