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Verabschiedet sich Apple mit dem iPhone 8 vom Lightning-Anschluss (im Bild)?

Foto: BECK DIEFENBACH / REUTERS

Auch wenn es noch mehr als ein halbes Jahr bis zur offiziellen Vorstellung des iPhone 8 ist, so brodelt doch weiterhin die Gerüchteküche. Und nun schaltet sich auch das "Wall Street Journal" in die Spekulationen ein, und will dabei von den eigenen Quellen ein überraschendes Umdenken bei Apple in Erfahrung gebracht haben.

USB-C?

Das iPhone 8 soll zur Verbindung nach außen einen USB-C-Anschluss nutzen. Damit würde Apple von seinem proprietären Lightning-Anschluss abgehen, und sich dem von der restlichen Branche genutzten Industriestandard anschließen.

Apple ist dabei kein Neuling in der USB-C-Welt, so nutzt das Unternehmen den Anschluss bereits für einige seiner Laptops. Im Smartphone- und Tablet-Bereich beschreitet man hingegen bislang eigene Wege, und wurde dafür in der Vergangenheit immer wieder scharf kritisiert. Wird doch seit dem iPhone 7 Lightning auch für die Audio-Verbindung genutzt, was zur Folge hat, dass entsprechende Kopfhörer – ohne Adapter – ausschließlich mit Apple-Smartphones funktionieren.

Premium-Modell

Ansonsten wiederholt der WSJ-Bericht vieles, was bereits in den letzten Monaten immer wieder zu hören war. So soll das iPhone 8 etwa einen gebogenen Oled-Bildschirm nutzen. Dies allerdings wohl nur beim teuersten der angeblich drei für heuer anvisierten Modelle, das im Preissegment oberhalb von 1.000 US-Dollar verkauft werden soll.

Eine weitere große Neuerung soll die Streichung des physischen Home-Buttons sein. Ähnliches plant auch Samsung für das Galaxy S8, andere Android-Smartphones verzichten schon länger auf einen solchen Knopf. Apple will hier aber offenbar einen etwas anderen Weg beschreiten und einen eigenen "Funktionsbereich" unterhalb des eigentlichen Bildschirms anbieten. Auch diese Änderung könnte allerdings dem teuersten Modell vorbehalten bleiben. (red, 28.2.2017)