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Bei der Einreise in die USA häufen sich die Schikanen für ausländische Gäste (Symbolbild)
Ein nigerianischer Programmierer namens Celestine Omin musste US-Grenzbeamten beweisen, dass er tatsächlich Programmierer ist. Sie legten ihm ein Quiz vor, dessen Fragen laut Omin "vermutlich durch eine Google-Suche" generiert waren. Omin musste zehn Fragen beantworten, darunter etwa, was eine "abstrakte Klasse" sei.
Für Meeting in USA
Omin arbeitet für Andela, ein IT-Unternehmen, das von Facebook-Chef Mark Zuckerberg und dessen Frau Priscilla Chan gegründet worden ist, um afrikanische Programmierer zu fördern. Omin befand sich auf dem Weg nach New York, um an einem Meeting der Firma teilzunehmen. Er hatte zuvor ein Kurzzeit-Visum beantragt, hat also einreisen dürfen.
Einreiseschikanen
Seit der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump häufen sich Schikanen bei der Einreise in die USA. Ein Nasa-Mitarbeiter und US-Bürger musste etwa sein Smartphone mit geheimen Dokumenten durchsuchen lassen. Jener mittlerweile von Gerichten gekippte Einreisebann, der Bürger sieben Länder an der Einreise hindern soll, sorgt außerdem nach wie vor für Aufregung. Ausländische Programmierer fürchten, nach einer Ausreise nicht mehr zurück in die USA zu können. (red, 1.3.2017)