Hambrug – "Spiegel Online" startet ein neues Projekt und wird gemeinsam mit "The Guardian", "Le Monde" und "El País" in den kommenden 18 Monaten im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts "The New Arrivals" über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien berichten.

In Deutschland begleiten "Spiegel Online"-Reporter eineinhalb Jahre lang eine achtköpfige syrische Familie, die nach der Flucht aus Damaskus in Lüneburg wieder zusammengefunden hat.

"Themen, die Menschen einen"

"Wir freuen uns sehr, im Rahmen des gemeinsamen Projekts die Geschichten von geflüchteten Menschen in verschiedenen Ländern Europas erzählen zu können. So werden Entwicklungen erkennbar und Themen, die Menschen einen – egal, ob sie nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich oder Spanien geflüchtet sind", sagt Barbara Hans, Chefredakteurin von "Spiegel Online".

"The Guardian" berichtet aus Großbritannien über einen neunjährigen afghanischen Jungen, der mit seinen Eltern und seinen sechs Geschwistern vor den Taliban geflohen ist. In Frankreich begleitet "Le Monde" ein Dorf, dass sich auf die Ankunft einer sudanesischen Familie vorbereitet. "El País" erzählt die Geschichte einer Gruppe Afrikaner, die in einem lokalen Fußballverein in Südspanien eine neue Heimat gefunden haben.

"Zusammen mit unseren Partnermedien werden wir eine staatenübergreifende Perspektive auf eine gemeinsame europäische Herausforderung – und Chance – erarbeiten. Und wir hoffen, dass unsere Tiefenrecherche einen besonderen Blick auf die vielschichtigen Integrationsprozesse erlaubt", sagt Thorsten Dörting, Geschäftsführender Redakteur bei "Spiegel Online".

Die Redaktionen der vier Titel werden in den kommenden 18 Monaten zusammenarbeiten, Geschichten und Videos austauschen und Neuigkeiten in den sozialen Medien und auf ihren Websites veröffentlichen. (red, 1.3.2017)