Wien/Graz – Der börsennotierte steirische Anlagenbauer Andritz hat seinen Gewinn im Jahr 2016 auf 274,6 Mio. Euro (2015: 267,7 Mio. Euro) gesteigert. Der Umsatz sank hingegen um 5,3 Prozent auf knapp 6,04 Mrd. Euro (2015: Rekordumsatz von knapp 6,38 Mrd. Euro). Das teilte das Unternehmen Freitagfrüh mit.

Bei der Hauptversammlung am 28. März 2017 wird der Vorstand angesichts der positiven Geschäftsentwicklung eine Erhöhung der Dividende auf 1,50 Euro je Aktie vorschlagen. 2015 belief sich die Dividende auf 1,35 Euro je Aktie.

Weniger Auftragseingänge

Alle vier Geschäftsbereiche – Hydro, Pulp & Paper, Metals und Separation – verzeichneten im abgelaufenen Geschäftsjahr aber projektbedingte Rückgänge des Umsatzes im Neuanlagenbereich. Der Auftragseingang betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 5,57 Mrd. Euro und lag damit um 7,5 Prozent unter dem Vorjahresvergleichswert (2015: knapp 6,02 Mrd. Euro). Der Anteil des Servicebereiches am Gesamtumsatz stieg auf 32 Prozent (2015: 30 Prozent) an.

Der Auftragsstand per ultimo 2016 lag bei 6,79 Mrd. Euro. Das ist ein Minus von 7,3 Prozent gegenüber Ende 2015 mit 7,32 Mrd. Euro. Trotz des Umsatzrückgangs erhöhte sich das EBITA (Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen) gegenüber 2015 um 3,1 Prozent auf 442,1 Mio. Euro. Das entspreche dem höchsten Wert der Unternehmensgeschichte, so Andritz. (APA, 3.3.2017)