Paris/Rüsselsheim/Detroit – Der französische Autobauer Peugeot hat sich mit dem US-Konzern General Motors einem Insider zufolge auf den Kauf von Opel geeinigt. Der Verwaltungsrat des französischen PSA-Konzerns gab am Freitag grünes Licht für die Übernahme, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Der Kauf solle Montagfrüh bekanntgegeben werden. Ein PSA-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
General Motors will sich mit dem Verkauf von Opel aus seinem verlustreichen Europa-Geschäft zurückziehen. Eine Einigung zwischen Peugeot und GM hatte sich bereits in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Insidern zufolge hatten sich die beiden Unternehmen in Streitfragen wie dem Umgang mit Pensionsverpflichtungen bei Opel angenähert. Allerdings wurde zuletzt noch um Details gerungen.
Opel hat nicht nur in Deutschland Werke, sondern unter anderem auch in Österreich in Wien Aspern, wo 1.600 Mitarbeiter Motoren und Getriebe für Opel bauen. (APA, Reuters, 3.3.2017)