Die Preise für Tagesskipässe sind in vielen Regionen Österreichs auffallend ähnlich. Die Bundeswettbewerbsbehörde vermutet Preisabsprachen.

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Wien – Der Preisgestaltung von Liftkarten in den Skihochburgen rückt in den Fokus der Bundeswettbewerbsbehörde. Das kündigt deren Chef Theodor Thanner in der "Tiroler Tageszeitung" vom Montag an. "Auffällig" sei etwa, dass diese Karten in großen Skigebieten alle um die 51 oder 52 Euro kosten, und zwar unabhängig von den Pistenkilometern.

Insbesondere bei Kartenverbünden und bei weiteren Zusammenschlüssen zu Kartenverbünden sowie bei Skigebietsfusionen will die Wettbewerbsbehörde näher hinschauen.

Laut einer Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation vom November koste eine Erwachsenen-Tageskarte im Skigebiet Kitzbühel mit 53 Euro am meisten. Dahinter folgten Arlberg, Ischgl, Saalbach-Fieberbrunn und Sölden mit jeweils 52 Euro. Acht weitere Skigebiete, darunter Zillertal 3000, Zillertal Arena und Obergurgl-Hochgurgl verlangten dafür 50 bis 51,50 Euro. (APA, 6.3.2017)