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Guido Burgstaller ist für Teamchef Marcel Koller einer, dem er "alle offensiven Posten" zutraut.

Foto: Reuters/Dalder

Wien – ÖFB-Teamchef Marcel Koller hat Guido Burgstaller ein Comeback in der Nationalmannschaft in Aussicht gestellt. Der 27-jährige Kärntner hat nach seinem Transfer vom deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg bisher auch beim Bundesligisten Schalke 04 überzeugt.

Die zweite deutsche Liga sei ein ganz anderes Niveau als das Nationalteam, sagt Koller in einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem Onlineportal spox.com. "Jetzt macht er es aber auch bei Schalke sehr gut und wird eventuell wieder seine Chance bekommen."

Koller hat Burgstaller zuletzt bei den EM-Testspielen im März 2016 gegen Albanien (2:1) und die Türkei (1:2) eingesetzt. Bisher hat der Angreifer neun Länderspiele absolviert, Koller sieht in ihm einen Allrounder: "Wir trauen ihm jedenfalls nicht nur die Position in der Sturmmitte, sondern alle offensiven Posten zu."

Kader am 14. März

Seinen Kader für das WM-Qualifikationsspiel gegen Moldau (24. März in Wien) und das darauffolgende Testspiel gegen Finnland (28. März in Innsbruck) gibt Koller am 14. März bekannt. Darin könnte erstmals Rechtsverteidiger Moritz Bauer vom russischen Erstligisten Rubin Kasan aufscheinen. Der 25-jährige Schweizer hat auch einen österreichischen Pass und wäre für den ÖFB spielberechtigt.

Zu seiner eigenen Zukunft gibt es laut Koller vorerst keine Neuigkeiten. Der Vertrag des 56-Jährigen beim ÖFB läuft nach der WM-Qualifikation beziehungsweise bei deren Erreichen – Österreich ist als Vierter der Gruppe D derzeit in keiner guten Position – nach der WM 2018 in Russland aus.

Verhandlungen über eine Verlängerung habe es noch nicht gegeben. "Nein, wir haben noch keine Gespräche geführt", sagte Koller zu spox.com. Ob er irgendwann in den Klubfußball zurückkehren wolle? Koller: "Das kann ich mir sehr gut vorstellen." (APA, 6.3.2017)