Israelische Unternehmer und Start-up-Gründer kommen Ende des Monats auf einer Konferenz in Tel Aviv zusammen, um sich über die Chancen auf dem deutschen Markt zu informieren. Unter dem Motto "Start in Germany" geht es am 28. März nach Angaben des Veranstalters darum, "wie man einen Markt mit 82 Millionen potenziellen Kunden und Investitionsmöglichkeiten von 300 Millionen Euro nutzt".

Antrieb für beide Seiten

Israelische Unternehmer sollen bei der Konferenz konkrete Informationen über die Besonderheiten des deutschen Marktes erhalten. Es geht dabei insbesondere um die Bereiche InsurTech (neue Technologien in der Versicherungsbranche), Internet der Dinge (IoT), Medien, Mobiltechnik, Einzelhandel, Web und Industrie 4.0.

Veranstalter ist der israelische IT-Unternehmer Gilli Cegla, der auf das Knüpfen von Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und Europa spezialisiert ist. Er ist davon überzeugt, dass "die Kombination des israelischen Erfindergeistes mit der Industrie und deutschen Firmen einen erheblichen innovativen Antrieb für beide Seiten schafft".

Ex-Telekom-Chef René Obermann

Aus Deutschland kommen unter anderem René Obermann, früher Telekom-Chef und heute Managing Director bei dem Finanzinvestor Warburg Pincus, sowie Alexander Zumdieck, Managing Director des Metro-Accelerators, der Start-ups im Bereich der Gastronomie fördert. Außerdem werden Repräsentanten deutscher Unternehmen und Acceleratoren (Start-up-Förderer) wie Deutsche Telekom, 1&1, the hub:raum Fund, Pro7Sat1, Innogy und Next Media Accelerator erwartet. (APA, 7.3. 2017)