Generaldirektor Wrabetz baut den ORF um.

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Wien – Die ORF-Belegschaft wartet noch auf eine Präzisierung, wie die künftige Channel-Struktur im ORF aussehen soll. Diese Woche traf sich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sowohl mit den Redakteursvertretern als auch mit dem Betriebsrat. Ein Ergebnis: In zwei Wochen wird der ORF-Chef APA-Informationen zufolge mit den Redakteuren aller betroffenen Redaktionen über seine Pläne diskutieren.

Sowohl aus Redaktionskreisen als auch aus dem Betriebsrat war nach den dieswöchigen Treffen jedenfalls zu hören, dass man sich noch nicht so recht klar ist, wie die neue Struktur denn nun aussehen soll – obwohl die Geschäftsführung durchaus lange und eingehend informiert habe, wie betont wurde. Wrabetz hatte am Rande der Stiftungsratssitzung vor einer Woche angekündigt, dass die neuen Channel-Manager im April ausgeschrieben werden. Zuvor müssten unter anderem die Eckpunkte der Organisationsanweisungen finalisiert werden.

Sowohl Redakteursvertreter als auch Betriebsrat stehen der neuen Struktur bekanntlich äußerst skeptisch gegenüber. Unter anderem kritisieren sie, dass in Zeiten des Spardrucks zusätzliche Führungsebenen etabliert würden. (APA, 9.3.2017)