Die niederländische Politikerin Sylvana Simons ist die erste Protagonisten der neuen Reportagereihe "Re:", werktags auf Arte.

Foto: Alexander Seidenstücker/Arte

Straßburg/Wien – "Unsere Demokratie ist in Gefahr. Jemand muss das jetzt in die Hand nehmen." Dieser Jemand ist Sylvana Simons, Spitzenkandidatin der Partei Artikel 1 und am 15. März bei den Wahlen neue Kraft gegen Rassismus und Diskriminierung in den Niederlanden. Wie die ehemalige Fernsehmoderatorin mit vollem Einsatz Wähler mobilisiert, zeigt die ersten Sendung der neuen Reportagereihe Re:.

Arte startet damit ein ambitioniertes Programm: Von Montag bis Freitag, jeweils um 19.45 Uhr rückt das 30-minütige Reportagemagazin Alltag und Lebenswirklichkeiten von Menschen in Europa in den Mittelpunkt. "Journalistische Mobilmachung für Europa" und "größte Programmanstrengung in den letzten zehn Jahren", nennt Arte das. Die Reihe ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem ZDF sowie den ARD-Anstalten MDR, SWR, BR, NDR, WDR und HR. In Zeiten von "Fake News" und "alternativen Fakten" geben die Reportagen nicht zuletzt Zeugnis ab, wofür Qualitätsjournalismus steht und was er imstande ist zu leisten.

Die "Re:"-Ausgaben der kommenden Woche:

Dienstag: Aufrüstung unter Polens Zivilisten

Mittwoch: "Graben für den Frieden": In Zypern exhumieren Aktivisten in Massengräbern verscharrte Opfer des Bürgerkriegs.

Donnerstag zu Gast in Bulgarien, dem "korruptesten Land Europas"

Freitag zeigt das Kinderbetreuungsmodell Frankreichs in der Krise.

Zusätzlich sind Inhalte digital verfügbar. Diskussionen mit Experten und eigene Formate wie die wöchentliche Facebook-Livesendung Re:act! ergänzen das Angebot. (prie, 13.3.2017)