Bild nicht mehr verfügbar.

Milan-Goalie Gianluigi Donnarumma verzweifelt, Paulo Dybala hat Juve mittels Penalty zum Sieg geschossen.

Foto: reuters/perottino

Turin – Juventus Turin hat am Freitagabend den nächsten Schritt auf dem Weg zum erneuten Meistertitel in der italienischen Serie A gemacht. Der regierende Meister behielt im Klassiker gegen den AC Milan mit 2:1 die Oberhand und kam damit zum achten Sieg in den jüngsten neun Runden. Nur beim 1:1 bei Udinese hatte die "Alte Dame" zuletzt nicht als Sieger den Platz verlassen.

Paulo Dybala erzielte erst in der siebenten Minute der Nachspielzeit mit einem verwerteten Handselfmeter den entscheidenden Treffer. Mattia Di Sciglio hatte ein Handspiel im Strafraum begangen. Zuvor hatte Medhi Benatia (30.) die zu diesem Zeitpunkt souveränen Gastgeber in Führung gebracht. Milans Carlos Bacca (43.) glich aus.

Turbulent wurde es in der Schlussphase: Im Ringen um den Punktegewinn beim Serienmeister sah aufseiten Milans José Ernesto Sosa Gelb-Rot (90.+3). Dann erlaubte sich Mattia Di Sciglio ein folgenschweres Handspiel im eigenen Strafraum.

Erster "Verfolger" Juves bleibt die AS Roma. Die Hauptstädter kamen zum Abschluss der 28 Runde am Sonntagabend zu einem 3:0 (1:0)-Erfolg bei US Palermo, hat aber bereits acht Punkte Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter. Stephan El Shaarawy (22.), der eingewechselte Edin Dzeko (75.) und Bruno Peres (90.+1) erzielten bei den schwer abstiegsbedrohten Sizilianern die Treffer der Gäste.

Inter Mailand setzte im Kampf um die Plätze im internationalen Geschäft eine kräftige Duftmarke. Der 18-malige Meister fegte Atalanta Bergamo mit 7:1 (5:1) vom Feld und rückte mit nun 54 Punkten am direkten Konkurrenten (52) auf den vierten Tabellenplatz vorbei.

Dem argentinischen Stürmer Mauro Icardi (17., 23., 26.) gelang in der ersten Halbzeit ein Hattrick in neun Minuten, später legte sein Landsmann Ever Banega (31., 34., 68.) einen Dreierpack nach. Zudem traf Roberto Gagliardini (52.) für die Lombarden. Das Ehrentor Bergamos erzielte Remo Freuler (42.). (red, 12.3. 2017)