Bild nicht mehr verfügbar.

Interessante Biere sind oft schwer erhältlich.

Foto: reuters/kim kyung-hoon

Schon einmal von der Brauerei Gusswerk gehört? Oder von Brew Dog? Oder von Bevog? Natürlich – einige Biere dieser Brauereien bekommt man heute in jedem besseren Supermarkt.

Dabei hat es vor zehn Jahren noch keine dieser Brauereien gegeben – und wenn man beim ersten Auftauchen der Schwarzen Kuh, des Punk IPA oder des Tak diese Biere erwähnt hat, dann gab es zweierlei Reaktionen: Die einen meinten, dass man derlei Bier gar nicht brauche, weil es doch ohnehin das Märzenbier der jeweiligen Lieblings-Großbrauerei gibt – da kann man wenig dagegen sagen, denn wer seine große Bierliebe schon gefunden hat, kann dieser treu bleiben; bleibt halt für die anderen mehr von den neuen, ausgeprägter schmeckenden Bieren.

Limitiert

Wenn man, zweiter Einwand, die Biere denn auch bekäme. Vielfach handelt es sich gerade bei den interessantesten Bieren um Sondersude in limitierter Menge. Oder, siehe Brewdog, um Biere kleiner ausländischer Hersteller, für die sich erst einmal ein mutiger Importeur finden muss.

Beispiel Vietnam: Aus der einschlägigen Ethno-Gastronomie kennt man das fade Saigon-Bier aus dem staatlichen Bierkonzern. In den vergangenen Wochen haben sich allerdings zwei Craftbierbrauereien, East-West Brewing und Pasteur Street, entschlossen, in Abfüllanlagen zu investieren. Bald könnte ihr Bier nach Europa kommen. (Conrad Seidl, RONDO, 28.3.2017)

Weiterlesen:

Bemerkenswerte Biere aus Vietnam

Immer besser: Alkoholfreie Biere