Wien – An der Technischen Universität (TU) Wien wurde am Dienstagabend erstmals der Helmut-Veith-Preis verliehen. Die Auszeichnung umfasst ein Stipendium in Höhe von 6.000 Euro jährlich für ein Masterstudium an der TU Wien und wird an herausragende internationale Studentinnen im Bereich Computerwissenschaften vergeben. Erste Preisträgerin ist die Niederländerin Marieelle Rietdijk.

Der Preis wurde von Kollegen und Freunden des im Vorjahr im Alter von nur 45 Jahren verstorbenen TU-Informatikers Helmut Veith mit Unterstützung der TU Wien sowie des Wolfgang Pauli Instituts Wien ins Leben gerufen. An den Forschungsgebieten Veiths interessierte Studentinnen soll damit zu einem Master-Studium an der TU Wien verholfen werden. Das Stipendium kann bei Studienerfolg für ein zweites Jahr verlängert werden, zudem entfallen für die Preisträgerin die Studiengebühren.

Rietdijk absolviert derzeit einen European Master in Computational Logic (EMCL) an der TU Wien. Im Rahmen des EMCL Programms hat sie auch an der TU Dresden und der Freien Universität Bozen studiert.

Eine weitere Auszeichnung hat die TU vergangene Woche vergeben: Barbara Oberhauser, Leiterin des HSSE (Health, Safety, Security and Environment) Skill Pool Managements der OMV erhielt am 6. März den TU-Frauenpreis. Die Uni zeichnet damit Absolventinnen aus, die als Inspiration für die nächste Generation an Technikerinnen agieren können. (APA, 15. 3. 2017)