Twitter hat im vergangenen Jahr rund 377.000 Nutzerkonten wegen der Verbreitung terroristischer Inhalte gesperrt. Dabei seien fast drei Viertel davon von hauseigener Software zur Bekämpfung unerwünschter Spam-Nachrichten entdeckt worden, betonte der Kurznachrichtendienst in seinem aktuellen Transparenzbericht am Dienstag.

Härteres Vorgehen gefordert

Nur zwei Prozent der Sperrungen gingen demnach auf Behörden-Hinweise zurück. Unter anderem europäische Regierungen und die EU-Kommission fordern von Twitter und anderen Online-Diensten immer nachdrücklicher ein härteres Vorgehen gegen extremistische Inhalte. (APA, 21.3.2017)