Genf/Mossul – Allein in der Altstadt der umkämpften nordirakischen Stadt Mossul sind nach UN-Angaben rund 400.000 Menschen eingeschlossen. Ein Vertreter des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) im Irak gab am Donnerstag telefonisch an die Medien in der Genfer Zentrale durch, insgesamt hielten sich in den vom IS gehaltenen Zonen der irakischen Großstadt noch 600.000 Menschen auf.

Die irakischen Regierungstruppen versuchen mit militärischer Unterstützung aus dem Ausland seit Wochen, nach dem Ostteil auch den Westteil Mossuls mit der Altstadt aus der Hand der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) zu befreien.

Die Außenminister der aus 68 Staaten bestehenden und von den USA geführten Militärkoalition gegen den IS hatten am Mittwoch in Washington ihren Willen zur völligen Zerschlagung des IS bekräftigt. Mossul ist die letzte IS-Hochburg im Irak. (APA, 23.3.2017)