Foto: Nintendo

Mit rund 80 Millionen Downloads hat sich Nintendos erstes namhaftes iOS-Game "Super Mario Run" wie ein Lauffeuer auf iPhone und iPad verbreitet. Nur wenige davon, Schätzungen zufolge fünf Prozent, haben die kostenpflichtige Vollversion des Endless-Runners erworben.

"Das Spiel hat unsere Erwartungen nicht erfüllt" heißt es von Seiten Nintendos Präsidenten Tatsumi Kimishima gegenüber der Branchenseite Nikkei im Bezug auf die Verkaufszahlen.

Kein Free2Play

Mit dem Verkaufsstart der Android-Version dürften sich die Umsätze künftig erhöhen, gleichzeitig sollen weitere Updates für die kostenlose Probefassung als auch die Bezahlversion die Spielerschaft am Ball halten.

Vom Pay-Once-Geschäftsmodell will Nintendo trotz potentiell lukrativerer Alternativen wie dem Free2Play-Vertrieb nicht absehen. Letztendlich ginge es Nintendo um mehr als nur zusätzliche Erträge, schreibt Nikkei.

Es geht ums Ansehen

"Der japanische Konzern will seine Spiele und Charaktere einem breiteren Publikum zugänglich machen und Synergien mit seinen Spielkonsolen wie der Switch erzielen. Insofern wolle man vermeiden, dass das Ansehen durch ertragreichere, aber umstrittene Geschäftsmodelle geschädigt werden könnte. (red, 28.3.2017)

"Super Mario Run" im Test
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