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Apple will offenbar mehr "Qualität" in seinem App Store.

Foto: Reuters/Yip

Apple geht gegen Anwendungen in seinem App Store vor, die Hinweise auf ihren Preis im Namen tragen. Das betrifft vor allem Apps, die prominent angeben wollen, dass sie kostenlos verfügbar sind. Namen mit "Free" und "Gratis" sind somit nicht länger erlaubt, heißt es.

Apple hat bisher nur bestätigt, dass bei neu eingereichten Anwendungen derartige Namensteile verboten sind. Das heißt aber, dass Updates für existierende Apps ebenfalls zurückgewiesen werden. Google und Microsoft haben laut Venture Beat keine derartigen Bestimmungen zur Namensgebung von Apps.

Bis zu 200.000 Apps gefährdet

Beobachter vermuten, dass Apple "Verwirrung vermeiden" und Spam-artige Inhalte aus seinem Store entfernen möchte. Das Unternehmen geht auch gegen Apps vor, die nicht mit Aktualisierungen auf neue iPads und iPhones zugeschnitten wurden. Davon wären bis zu 200.000 Apps betroffen, berichtet Mashable. Bislang sollen rund 47.000 Apps aus dem Store entfernt worden sein.

Streit mit Entwicklern

Apples strenge Voraussetzungen führen zusehends zu Streitigkeiten mit Entwicklern. Vor wenigen Wochen wurde etwa bekannt, dass sich mehrere Studios aus dem Mac App Store zurückgezogen haben. Sie bemängelten, dass Entwickler nicht direkt mit Kunden kommunizieren dürfen, außerdem soll Apple zu starke Einschränkungen bei den anbietbaren Funktionen durchsetzen. (red, 30.3.2017)