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Wer mit den Emirates von Dubai aus direkt in die USA fliegt, kann unterwegs auf einem Microsoft Surface arbeiten.

Foto: AP

Mit einem umstrittenen Erlass hat die Trump-Regierung die Sicherheitsmaßnahmen für Flüge aus mehreren Staaten des mittleren Ostens verschärft. Ein Teil davon ist das Verbot für Elektronikgeräte, die größer sind als ein Smartphone. Wer etwa aus Jordanien in die USA reist, darf künftig keinen Laptop mehr im Handgepäck mitführen. Begründet wird die Maßnahme mit Angst vor Anschlägen auf Flugzeuge durch eingeschmuggelten Sprengstoff. Großbritannien ist mit einem ähnlichen Verbot, das jedoch nicht die gleichen Länder betrifft, nachgezogen.

Die Maßnahme nimmt Urlaubern eine Unterhaltungsmöglichkeit und Geschäftsreisenden die Option, die Reisezeit für Arbeitstätigkeiten zu nutzen. Bei den betroffenen Fluglinien findet man nun aber Mittel und Wege, den Laptop-Bann zu umgehen. Emirates hat nun damit begonnen, seinen Passagieren mobile Computer zur Verfügung zu stellen, schreibt Pocket-lint.

Emirates

USB-Stick kann genutzt werden

Konkret erhalten USA-Reisende, die in Dubai (VAE) in den Flieger steigen, ein Surface-Convertible von Microsoft ausgehändigt. Diese können sie während des Fluges verwenden und dann wieder abgeben. Es ist anzunehmen, dass die Passagiere mit Gastrechten auf den Geräten arbeiten. Sie dürfen jedenfalls mitgebrachte USB-Sticks anstecken, um Zugriff auf eigene Dokumente und Mediendateien zu haben.

Die eigenen Laptops der Passagiere werden von Emirates-Mitarbeiternvor kurz dem Boarding in versiegelten Kartons mit Luftpolsterfolie verstaut. Sie können nach der Landung bei der Gepäcksausgabe abgeholt werden. (red, 06.04.2017)