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In Summe ist der Sommer-Phlox für unsere Breiten, speziell für das Salzkammergut, ideal.

Foto: EPA / Franck Robichon

Der Sommer-Phlox, die Flammenblume, oder Hoher Phlox und Garten-Phlox, vulgo Phlox paniculata, liebt die Bedingungen, die er in des Gartlers Garten vorfindet. Dieser Phlox kommt aus den östlichen Regionen Nordamerikas und gedeiht dort wild in Fluss- und Aulandschaften. Halbschattig und feucht, so mag es der Sommer-Phlox. Und wenn es nicht zu heiß wird, ist er dankbar.

In Summe ist der Sommer-Phlox für unsere Breiten, speziell für das Salzkammergut, ideal. Kalte Winter, feuchte Frühjahre und nährstoffreiche Böden sorgen für gesamtheitliches Wohlbefinden among the phlox family.

Halbschatten und Feuchtigkeit bedeuten zugleich Mehltau, und für diesen ist der Sommer-Phlox hochanfällig. Es war denn auch der Mehltau, der diese Blume ein wenig aus den hiesigen Beeten vertrieben hat – wer mag einer Pflanze schon beim Leiden zusehen?

Die Lösung ist der Einsatz des Breitblatt-Phloxs Phlox amplifolia. Dieser kommt mit Trockenheit, Hitze und Mehltau viel besser zurecht. Einzig seinem geringeren Farbspektrum ist es geschuldet, dass er den Sommer-Phlox noch nicht verdrängt hat. Aber die Züchter sind da dran, ganz bestimmt.

Frühe Blüte

Für die Ungeduldigen unter den gebückt gehenden Rabattenbestellern ist der Wiesenphlox die Empfehlung schlechthin. Der Phlox maculata blüht nämlich früher. Bereits im Juni präsentiert er eitel seine Pracht. Darüber hinaus ist er weniger anfällig für Windbruch, da er nicht so hoch wird wie seine Kollegen von der Sommer-Phlox-Abteilung. Letztendlich sind die Alternativen aber nur Alternativen, am Sommer-Phlox gibt es kein Vorbeikommen. Sein Duft hängt den gesamten Hochsommer über den Beeten. (Gregor Fauma, RONDO, 30.4.2017)

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