Wien – 15 Fachhochschulen (FH), zwei Pädagogische Hochschulen (PH) sowie die Donauuniversität Krems ziehen bei den grundsätzlich von 16. bis 18. Mai stattfindenden Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) einen Wahltag auf den davorliegenden Freitag (12. Mai) vor. Diese Möglichkeit wurde heuer erstmals geschaffen und soll die traditionell niedrige Wahlbeteiligung steigern.

Aufgrund einer Novelle des Hochschülerschaftsgesetzes können PHs, FHs, Privatunis und die Donauuniversität Krems, an denen berufsbegleitende oder duale Studiengänge eingerichtet sind, den ersten oder zweiten Wahltag auf Freitag oder Samstag der Vorwoche vorverlegen. So sollen Studenten, die nur am Wochenende an die Hochschulen kommen, vor Ort an der Wahl teilnehmen können.

Die Vorzieher

Gebrauch von dieser Möglichkeit machen die FH Kufstein Tirol, die FH Joanneum, die FH Wien der Wirtschaftskammer, die FH Krems, die FH Salzburg, die FH Kärnten, die FH Burgenland, die FH Vorarlberg, die FH Wr. Neustadt, die FH Oberösterreich, die FH St. Pölten, die Campus 02 FH der Wirtschaft, das MCI Management Center Innsbruck, die FH Campus Wien und die FH des Bfi Wien sowie die PHs Wien und Oberösterreich sowie die Donauuniversität.

Sie alle wählten den Freitag (12. Mai) als vorgezogenen Wahltag. An den FHs Burgenland beziehungsweise Wr. Neustadt entfällt dafür der Mittwoch (17. Mai) als Wahltag, an allen anderen genannten Hochschulen der Dienstag (16. Mai).

Mit Vorziehung eines Wahltages soll auch die Wahlbeteiligung erhöht werden – zuletzt gaben nur 25,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Das Budget

Rund 16,5 Millionen Euro beträgt das aktuelle Jahresbudget der Bundesvertretung (BV) der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH). Den Löwenanteil davon machen mit knapp 14 Millionen Euro die Einnahmen aus ÖH-Beiträgen aus. Dazu kommen Beiträge des Bundes von rund 1,6 Millionen Euro, Erträge aus der Auflösung von Rücklagen von einer halben Million Euro sowie diverse kleinere Posten. (APA, 24.4.2017)