Bild: Little Nightmares
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Horrorspiele gibt es dank der Let's-Play-Revolution mittlerweile wie Sand am Meer, die meisten davon konzentrieren sich allerdings auf möglichst effektive Schockmomente und Überlebensstress. "Little Nightmares" vom schwedischen Studio Tarsier versucht hingegen die alte Kindheitsängste zu wecken. In der Rolle eines neunjährigen Mädchens gilt es einer surrealen Unterwasserwelt zu entkommen – und den Fängen schauriger Kreaturen. Bei den Kritikern kommt der am 28. April erscheinende Platformer in Summe gut an. Wenngleich es spielerisch nicht an mechanisch ähnliche Werke wie "Inside" herankomme, dürfte es Freunde kreativer Gruselfantasien umso mehr erfreuen.

Schlechter Schlaf

"'Little Nightmares' könnte ein besseres Pacing vertragen, aber selbst in seinen ruhigeren Momenten hält es einen bei der Stange mit seiner makaberen Welt und seinem simplen aber Gänsehaut verleihenden Gameplay", schreibt die Seite Destructoid. "Man fühlt sich ständig wie eine angeschlagene Gazelle in der Höhle des Löwen."

Dem pflichtet auch die Seite Videogamer bei. "'Little Nightmares' ist beängstigend, in der Art, die einem unter die Haut geht. Wie wenn dir etwas ins Ohr flüstert, dass du heute Nacht nicht gut schlafen wirst. 'Little Nightmares' greift die Dinge auf, vor denen man als Kind Angst hatte und erinnert einen daran, dass man immer noch Angst davor hat."

Der gruselige Anfang von "Little Nightmares"
WIRSPIELEN

Subtil

Das Magazin PC Gamer moniert allerdings, dass die Puzzleelemente nicht ganz so ausgefeilt sind, wie bei ähnlichen Werken wie "Inside" oder "Limbo". Auch gäbe es wenig Anreize, die rund fünfstündige Reise erneut anzutreten.

GameInformer meint wiederum, dass gerade die offene Erzählweise und die vielen subtilen Anspielungen dazu einladen, das Spiel nochmal zu erleben und auch noch nach dem Ende über den Ausgang der Geschichte zu diskutieren. (red, 27.4.2017)

"Little Nightmares" erscheint am 28. April ab 16 Jahren für Windows-PC, PS4 und Xbox One. UVP: 19,99 Euro.