Brüssel – Die Arbeitslosigkeit ist in den 28 EU-Ländern von 8,1 Prozent im Februar leicht auf 8,0 Prozent im März gesunken. Im Euroraum lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im März unverändert bei 9,5 Prozent. Auch Österreichs hielt seine Quote mit 5,9 Prozent stabil, fiel unter den 28 EU-Ländern aber von Rang neun auf zehn zurück.

Im Dezember hatte Österreich noch Rang acht belegt und vor einigen Jahren die Liste monatelang angeführt.

Tschechien mit niedrigster Rate

Die niedrigste Rate im März wies nach Angaben des EU-Statistikamts Tschechien mit 3,2 Prozent auf. Dann folgen

  • Deutschland mit 3,9 Prozent
  • Malta mit 4,1 Prozent
  • Ungarn mit 4,3 Prozent
  • Großbritannien mit 4,5 Prozent
  • die Niederlande mit 5,1 Prozent
  • Polen und Rumänien mit je 5,3 Prozent und
  • Estland mit 5,5 Prozent.

Hinter Österreich rangieren

  • Luxemburg (6,0 Prozent)
  • Dänemark (6,2 Prozent)
  • Irland (6,4 Prozent)
  • Bulgarien und Schweden (je 6,6 Prozent)
  • Belgien (6,9 Prozent)
  • Slowenien (7,6 Prozent)
  • Litauen (8,1 Prozent)
  • Slowakei (8,4 Prozent)
  • Finnland (8,8 Prozent)
  • Lettland (9,0 Prozent)
  • Portugal (9,8 Prozent)
  • Frankreich (10,1 Prozent)
  • Kroatien (11,3 Prozent)
  • Italien (11,7 Prozent)
  • Zypern (12,5 Prozent)
  • Spanien (18,2 Prozent)
  • Griechenland (23,5 Prozent)

Rückgang

Im März 2016 lag die Arbeitslosenquote in der EU-28 noch bei 8,7 Prozent, im Euroraum noch bei 10,2 Prozent. Über ein Jahr betrachtet sank die Arbeitslosenquote in 23 Mitgliedstaaten, in Frankreich und Österreich blieb sie unverändert, während sie in Dänemark, Italien und Litauen anstieg. Die stärksten Rückgänge gab es in Kroatien (von 14,0 Prozent auf 11,3 Prozent), Portugal, Spanien und Irland.

Auch die Jugendarbeitslosigkeit sank sowohl in der EU-28 als auch im Euroraum. Im März 2017 lag die Quote in der EU-28 bei 17,2 Prozent und im Euroraum bei 19,4 Prozent gegenüber 19,1 Prozent bzw. 21,3 Prozent im März 2016. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Deutschland, die höchsten Quoten hatten Griechenland, Spanien und Italien. In Österreich waren 10,6 Prozent der Personen unter 25 Jahren arbeitslos. (APA, 2.5.2017)