In der Serie "Bewegungstrend" widmet sich DER STANDARD in Videos nicht alltäglichen Sportarten jenseits des Mainstreams. Teil 16 beschäftigt sich mit Aerial-Silk-Akrobatik.

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"Es ist wie Tanzen in der Luft", erklärt Michaela Plank. Seit Februar 2016 klettert sie an Vertikaltüchern hoch, um in mehreren Metern Höhe Figuren auszuführen. Schwindelfreiheit sollte man also mitbringen bei der Sportart, die ihre Ursprünge in der Zirkuskunst hat. Cirque-du-Soleil-Besucher bekommen beispielsweise meistens eine Aerial-Silk-Einlage geboten.

Die Tücher dienen dabei als "Sportgerät", egal ob man sich in ihnen einwickelt, einhängt, dreht oder von ihnen auffangen lässt. Vor allem sollte man Mut mitbringen, meint Michaela, um hochzuklettern, sich an den Figuren zu probieren und "Drops" (Abfaller) zu wagen.

Je besser man dabei wird, desto eher gelingt es, Choreografien einzustudieren. So kann Aerial Silk auch zur Performancekunst werden.

In Wien kann man den Sport unter anderem bei Aerial Silk Vienna in der Domgasse lernen. Der STANDARD hat eine Level-5-Kursstunde besucht. (Andreas Müller, 3.5.2017)