Wien – Bei der letzten Ausschreibung des Programms "Sparkling Science" in der bisherigen Form werden 38 neue Projekte gefördert, in denen Schüler und Wissenschafter an Forschungsfragen arbeiten. In Summe stehen dafür 6,5 Millionen Euro zur Verfügung, teilte der Österreichischen Austauschdienst (OeAD) am Mittwoch mit. Im Nachfolgeprogramm soll der Fokus verstärkt auf Citizen und Responsible Science liegen.

Insgesamt gab es in der aktuellen Ausschreibung 293 Anträge mit einer Antragssumme von 47 Mio. Euro. In den 38 genehmigten Projekten forschen Schüler aus 87 Schulen mit Wissenschafter von 21 Unis, zwei Fachhochschulen, drei pädagogischen Hochschulen und 15 außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Der Fokus der letzten Runde lag laut OeAD "auf der Verstetigung von Langfristkooperationen zwischen Schule und Wissenschaft sowie auf dem wissenschaftlichen Konzept 'Citizen Science'".

Neuer Schwerpunkt

Im Nachfolgeprogramm, das voraussichtlich 2018 erstmals ausgeschrieben werden soll, werde sich der Programmschwerpunkt von der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Wissenschaft in Richtung Citizen Science und "Responsible Science" verlagern, "also Wissenschaft mit der Gesellschaft und für die Gesellschaft", wie Petra Siegele vom OeAD erklärte. Die Kooperation mit Schulen werde aber weiter großen Stellenwert haben.

Das Wissenschaftsministerium hat das Programm 2007 gestartet. In den ersten fünf Ausschreibungsrunden wurden 260 Projekte gefördert, an denen mehr als 78.000 Schüler und 2.800 Wissenschafter teilgenommen haben. (APA, 3. 5. 2017)