San Francisco – Beim Tourette-Syndrom denkt man gemeinhin an Menschen, die häufig und unfreiwillig vor sich hin schimpfen. Tatsächlich aber ist das Krankheitsbild bedeutend komplexer und umfasst vor allem diverse nervöse Tics. Nun haben US-Forscher erstmals eine konkrete genetische Ursache für die Erkrankung gefunden: Wie sie im Fachblatt "Neuron" berichten, könnten nichtvererbte Spontanmutationen für rund zwölf Prozent der Tourette-Fälle verantwortlich sein.

Abstract
Neuron: "De novo coding variants are strongly associated with Tourette Disorder."

(tberg, 4.5.2017)