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Uber steht Ungemach bevor

Foto: Reuters/Melville

Uber steht vermutlich ein strafrechtliches Verfahren ins Haus. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen im US-Justizministerium, dass Behörden Ermittlungen gegen den Fahrtenvermittler aufgenommen haben sollen. Dabei geht es um "Greyball", ein Software-Programm, mit dem angeblich Behörden von Uber ausgetrickst worden sind.

Behörden in die Irre führen

Greyball soll Mitarbeiter lokaler Behörden identifiziert haben, die Uber benutzen. Dann verschleierte die App den Standort verfügbarer Fahrer. So soll Behörden, die Ubers Tätigkeiten in einer bestimmten Region prüfen wollen, absichtlich in die Irre geführt worden sein. Uber gibt an, dass das Programm dazu diente, Fahrer vor "Wettbewerbern, die unsere Arbeit stören wollen" zu schützen.

Negativ-PR

Uber befindet sich seit einigen Monaten in einem Strudel von negativen Nachrichten. So wird dem Unternehmen vorgeworfen, mit einer Tarnfirma Google-Technik gestohlen zu haben. Zuvor sorgte ein Streit zwischen CEO Trevor Kalanick und einem Uber-Fahrer für Aufsehen. (red, 5.5.2017)