Zwei, denen selten etwas peinlich ist: Fahri Yardim und Christian Ulmen in "Jerks".

Foto: Maxdome

Berlin – Die ProSiebenSat.1-Streamingplattform Maxdome hat eine zweite Staffel der Eigenproduktion "Jerks" in Auftrag gegeben. Die Serie von und mit Christian Ulmen und Fahri Yardim lief im Frühjahr auf Maxdome und auf ProSiebenSat.1. Die Dreharbeiten für die zweite Staffel sollen Mitte des Jahres beginnen. "Einmal Jerk, immer Jerk", sagte Christian Ulmen. "Da geht noch einiges. Ich freue mich schon seit Jahren auf die zweite Staffel!"

Christian Ulmen führt wieder Regie, Talpa Germany produziert. Die Comedy – Ulmen und Yardim spielen darin zwei Freunde mit Hang zu Riesenfettnäpfen – konnte im Free-TV nicht überzeugen. Dafür seien die Abrufzahlen auf der Streaming-Plattform, laut Maxdome, "herausragend" gewesen.

"Die Resonanz auf 'Jerks‘ war sensationell, deshalb freuen wir uns sehr auf die Fortsetzung. Als breitaufgestellter Medienkonzern haben wir die einzigartige Möglichkeit, die Serie wieder auf zwei Plattformen, bei Maxdome und auf ProSieben, zu zeigen. Durch diese bewährte Strategie beflügeln sich die beiden Verbreitungswege gegenseitig", sagte Maxdome-Geschäftsführer Marvin Lange auf der Republica in Berlin.

Wie hoch die Abrufzahlen der Serie im Winter waren, verriet Lange nicht. Die erste Staffel war nach einigen Wochen nur auf Maxdome im Anschluss beim Fernsehsender ProSieben zu sehen, erreichte dort allerdings unterdurchschnittliche Marktanteile. Ulmen sagte, der Unterschied zwischen Free-TV und Streaming bestehe darin, dass der allen zugängliche Verlauf der Einschaltquote im frei empfangbaren Fernsehen genaue Aussagen darüber treffe, welche Passagen gut gewesen seien – bei Video on Demand könne das Interesse nicht detailliert ermittelt werden.

Die zehn neuen Folgen sollen dort anknüpfen, wo die erste Staffel aufhörte. Im Fokus der Buddy-Serie steht die Freundschaft zwischen Christian Ulmen und Fahri Yardim, die gemeinsam an den Herausforderungen des Alltags scheitern. Ulmen und Yardim sind auch im wirklichen Leben seit langem befreundet. (red, APA, 9.5.2017)