Eisenstadt/Wr. Neustadt – In der Causa rund um die Entlassungen bei der Burgenländischen Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H. (Krages) hat der vorzeitig abberufene Geschäftsführer Rene Schnedl Klage beim Arbeits- und Sozialgericht am Landesgericht Wiener Neustadt eingebracht. Dies berichtet die Tageszeitung "Kurier". Demnach soll sich der Gesamtstreitwert auf rund 219.000 Euro belaufen.

Der frühere Krankenanstalten-Chef soll außerdem fordern, dass die von Gesundheitslandesrat und KRAGES-Aufsichtsratschef Norbert Darabos (SPÖ) öffentlich als Entlassungsgründe genannten Vorwürfe in Print- sowie Online-Medien "als unwahr zu widerrufen" sind, zitierte der "Kurier" aus der Klageschrift. Durch diese "unwahren Tatsachenbehauptungen" werde nicht nur die "Ehre des Klägers (...) sondern auch sein wirtschaftlicher Ruf (...) zerstört". (APA, 10.5.2017)