Stockholm – Der mutmaßliche Attentäter von Stockholm war zum Zeitpunkt des Terroranschlags vor rund einem Monat nicht psychisch krank. Zu diesem Schluss kommt ein rechtsmedizinisches Gutachten, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Bei dem 39-Jährigen seien auch keine früheren psychischen Erkrankungen bekannt, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

Sporadisch will er verschiedene Drogen ausprobiert haben. Der Verdächtige hat gestanden, am 7. April mit einem Lastwagen in eine große Einkaufsstraße in der Stockholmer Innenstadt gerast zu sein. Dabei tötete er fünf Menschen. Gegen den Mann ist Haftbefehl ergangen. Wegen der umfassenden Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch eine verlängerte Anklagefrist. (APA, 10.5.2017)