Wien – Die APA – Austria Presse Agentur hat sich am deutschen Start-up-Cluster "next media accelerator" (nma) beteiligt. Das 2015 gegründete Unternehmen fördert mediennahe Start-ups aus Europa und Israel mit sechsmonatigen Intensivprogrammen und bis zu 50.000 Euro Kapital. Ziel ist es, die Innovationskompetenz der Nachrichtenagentur weiter zu stärken, erklärte APA-CEO Clemens Pig.

Die Schwerpunkte des unabhängigen Branchen-Accelerators liegen auf den wesentlichen Innovationsfeldern für Medien: Content, Advertising, Technology und Service (CATS). Aktuelle Projekte widmen sich Themen wie Artificial Intelligence, Live Streaming sowie Journalistenplattformen und Apps.

Innovationsstrategie

"Wir freuen uns sehr auf den Austausch mit der internationalen Start-up-Szene", so Pig. "Die Beteiligung am 'next media accelerator' fügt sich optimal in die Innovationsstrategie der APA ein, die zum Ziel hat, Medienhäuser im digitalen Wandel zu unterstützen." Die APA werde ihre "Learnings und Erfahrungen" aus der Beteiligung "mit unseren Mitgliedern, Medien und Partnern teilen", betonte er.

Der Gesellschafterkreis des "next media accelerator" umfasst mehr als 20 Unternehmen, darunter dpa, Axel Springer, "Der Spiegel", "Die Zeit", Weischer.media, Funke, Madsack, Syzygy, Performance Interactive Alliance, verschiedene regionale Zeitungshäuser sowie die Hamburger Sparkasse (Haspa) unter den Anlegern. Österreichische Investoren sind Russ Media und die APA. (APA, 11.5.2017)