Vorfreude auf das Conference-Finale: Patty Mills.

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Houston (Texas) – Die San Antonio Spurs haben das Finale der Western Conference der nordamerikanischen Basketballliga NBA erreicht. Der fünffache Champion setzte sich am Donnerstag im sechsten Spiel bei den Houston Rockets deutlich mit 114:75 durch und entschied die "best-of-seven"-Serie mit 4:2 für sich. Ab Sonntag geht es nun gegen Titelfavorit Golden State Warriors um die Teilnahme am großen Finale.

Auch ohne den verletzten französischen Spielmacher Tony Parker (Riss der Quadrizepssehne im linken Bein) und den angeschlagenen Topstar Kawhi Leonard, der wegen einer in der fünften Partie zugezogenen Knöchelblessur nicht einsatzfähig war, hatten die Spurs keine Probleme mit den harmlosen Rockets. LaMarcus Aldridge überragte mit 34 Punkten und zwölf Rebounds. "Ich habe versucht, dominant zu spielen. Ich denke, dies ist mir gelungen", sagte der 31-Jährige.

Bei den enttäuschenden Rockets kam MVP-Kandidat James Harden mit lediglich zehn Zählern nicht zur Geltung. Trevor Ariza war mit 20 Punkten bester Werfer. "Ich haben nie meinen Rhythmus gefunden", wusste Harden. Es sei schon besonders, wenn man das sechste Match in eigener Halle so verliere. Harden ging hart mit sich ins Gericht. "Die Bürde dieser Niederlage fällt auf meine Schultern. Ich übernehme die Verantwortung."

NBA-Play-off-Ergebnis vom Donnerstag – Conference-Halbfinale ("best of seven"):

Western Conference:

Houston Rockets – San Antonio Spurs 75:114. Endstand in Serie 2:4.

San Antonio ab Sonntag im Conference-Finale gegen Golden State Warriors.