Nach seiner Bruchlandung im vergangenen Jahr startete der "Airlander 10" erneut zu einem Flug. Dieses Mal ging alles gut

Der Erstflug war geglückt, doch beim zweiten Flug ging etwas schief. Vergangenen August legte der Prototyp des "Airlander 10" eine Bruchlandung hin. Dabei nahm das längste Fluggerät der Welt Schaden.

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Nun ist die Mischung aus Flugzeug, Helikopter und klassischem Luftschiff erstmals wieder abgehoben. Am 10. Mai fand ein Testflug statt. Der Airlander habe alle Tests bestanden und sich sehr gut verhalten, so Hersteller Hybrid Air Vehicles in einer Mitteilung.

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Mit 92 Metern Länge und 42 Metern Breite ist sie so groß wie ein Fußballfeld – und sichert sich damit auch den Titel des längsten Fluggeräts der Welt. Sie kann bis zu zehn Tonnen Fracht und 48 Passagiere aufnehmen.

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Die aus einer drei Millimeter dicken Kohlefaserschicht bestehende Hülle ist mit Helium gefüllt und ermöglicht es dem Airlander, unbemannt mehr als zwei Wochen lang in der Luft zu bleiben; mit Besatzung etwa fünf Tage.

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Ursprünglich war der Flieger für die US-Armee als Überwachungsflugzeug entwickelt worden. Das Projekt wurde nach Budgetkürzungen aber abgesetzt.

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Wegen seines kurvigen Aussehens trägt das Luftschiff den Spitznamen "Fliegender Hintern". Und auch wenn er in unserer Zeit nicht seinesgleichen findet, ist der Airlander in Relation zu historischen Luftschiffen mit seinen 92 Metern doch nur ein Gnom. Zum Vergleich: Die Hindenburg und die Graf Zeppelin II waren bei vergleichbarer Breite jeweils 245 Meter lang. (red, 16.5.2017)

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