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Amazon könnte die Go-Supermärkte auch in Europa aufsperren.

Foto: Reuters

Amazon hat in der EU und Großbritannien den Schutz mehrerer Slogans beantragt, die das Unternehmen in ähnlicher Form in den USA für seine Go-Supermärkte verwendet. In Großbritannien wurde der Schutz vergangenen Freitag genehmigt. Der Internetriese dürfte somit die Ausweitung der stationären Geschäfte auf Europa planen.

"No Lines, No Checkout. (No, Seriously)"

Wie "Bloomberg" berichtet, will sich der Konzern unter anderem folgende Sprüche schützen lassen: "No Lines, No Checkout. (No, Seriously)" und "No Queue, No Checkout. (No, Seriously)". Damit wird darauf hingewiesen, dass sich Kunden nicht an einer Kasse anstellen müssen, sondern Waren automatisch über den Amazon-Account verrechnet werden.

Was für Kunden praktisch klingt, dürfte Arbeitsmarkt und Konkurrenz – vor allem billige Diskonter – wenig freuen: denn pro Standort sollen nur sechs bis zehn Mitarbeiter benötigt werden. Amazon selbst hat sich zu dem Bericht noch nicht geäußert. Wann der erste Go-Supermarkt in Europa aufsperren könnte, ist nicht bekannt. Das erste Geschäft in den USA hat erst vergangenen Dezember eröffnet. (red, 21.5.2017)