Fenerbahce Istanbul hat als erster türkischer Basketball-Klub die EuroLeague gewonnen. Beim Final Four im heimischen Sinan Erdem Dome setzten sich die Gastgeber im Finale gegen den zweimaligen Champion Olympiakos Piräus mit 80:64 (39:34) durch. In der vergangenen Saison hatte Fenerbahce das Endspiel beim Final Four in Berlin gegen ZSKA Moskau verloren.

Der entthronte Titelverteidiger musste sich nach einem 94:70 (45:32) im kleinen Finale gegen Real Madrid mit Platz drei begnügen. Im Halbfinale war Moskau mit 78:82 an Piräus gescheitert, das die Königsklasse 2012 und 2013 gewonnen hatte. Fenerbahce hatte sich gegen Madrid mit 84:75 durchgesetzt.

Der einzige deutsche Vertreter, Brose Bamberg, war bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Für österreichische Klubs ist die Champions League des Basketballs, die seit der Saison 2000/01 ausgetragen wird, unerreichbar. (sid, red, 22.5.2017)

Euro League Final Four in Istanbul, Finale

Olympiakos Piräus – FENERBAHCE ISTANBUL 64:80 (34:39)

Spiel um Platz 3

ZSKA Moskau – Real Madrid 94:70 (45:32)