Washington – Durch puren Zufall ist die Polizei im US-Bundesstaat North Carolina auf ein riesiges Mohnfeld gestoßen und hat damit dem regionalen Opiumhandel einen schweren Schlag verpasst. Den Handelswert der beschlagnahmten Pflanzen schätzten die Behörden auf knapp 500 Millionen Dollar (rund 445,5 Millionen Euro), berichtete unter anderem der "Charlotte Observer" am Freitag.

Eigentlich waren die Deputies des Sheriffs im Catawba County wegen einer Beschwerde "in anderer Sache" zu der Farm gefahren. Doch als der Besitzer die Tür öffnete, brachte dieser die Beamten mit einem "irrtümlichen Geständnis" auf die Spur des Mohns, berichteten die Medien. "Ihr kommt vermutlich wegen des Opiums", sagte er und verriet seine Plantage. (APA, dpa, 27.5.2017)