Maceio – Nach heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen sind im Nordosten Brasiliens Hunderte Menschen ohne Obdach. Allein in der Provinzhauptstadt Maceio im Bundesstaat Alagoas verloren über 200 Familien ihr Hab und Gut, weitere 650 mussten ihre Häuser verlassen, wie das Nachrichtenportal "Globo" am Sonntag unter Berufung auf die Regionalregierung berichtete.

Am Samstag waren nach mehreren Erdrutschen vier Todesopfer gemeldet worden. Vier weitere Personen galten noch als vermisst. Die Region im verarmten brasilianischen Nordosten wurde seit Tagen von starken Regenfällen heimgesucht. Am Wochenende kam es dann zu Schlammlawinen in mehreren Ortschaften. Die Behörden riefen den Notstand aus. (APA, 29.5.2017)