Oakland (Kalifornien) – Die Golden State Warriors werden auch im ersten Spiel der Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ("best of seven") am Donnerstag gegen die Cleveland Cavaliers nicht von ihrem Cheftrainer Steve Kerr betreut. Der 51-Jährige hat bereits die vergangenen zehn Play-off-Spiele wegen Komplikationen nach einer vor zwei Jahren erfolgten Rückenoperation verpasst.

"Ich bin noch nicht bereit, zu coachen", sagte Kerr am Montag. "Ich spüre immer noch die Auswirkungen." Unter anderem machen ihm schwere Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Übelkeit zu schaffen. Zu den beiden jüngsten Partien bei den San Antonio Spurs reiste Kerr bereits mit der Mannschaft. Eine Entscheidung, wie es weitergeht, soll nach dem ersten Spiel gegen Cleveland fallen.

Unter Assistenz-Coach Mike Brown hatten die Warriors in Abwesenheit von Kerr alle zehn Spiele gewonnen. Das Team aus Oakland geht als erstes der NBA-Geschichte mit einer Play-off-Bilanz von 12:0 Siegen in die Finalserie. Die ersten beiden Final-Partien finden in Kalifornien statt. Kerr will unabhängig davon, wie sehr er involviert ist, aber auch zu den Spielen drei und vier nach Cleveland reisen. (APA; 30.5.2017)