Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kevork Djansezian

2011 war kein glückliches Jahr für Playstation-Spieler: Hacker legten das Spielenetzwerk PSN lahm und legten Zugangsdaten von 77 Millionen Nutzern offen. Insgesamt konnten 23 Tage lang keine Onlinedienste und Multiplayerspiele genutzt werden. Eine harte Lehre war es gewiss auch für die Mitarbeiter des Betreibers Sony.

"Es hat mich Lebensjahre gekostet. Ich kann mich genau an den Tag erinnern", sagt US-Playstation-Chef Shawn Layden rückblickend in einem Interview mit Polygon, der damals noch Verantwortlich für die Netzwerkdienste war. "Wenn es uns passieren musste, bin ich froh, dass es damals geschah. Wir haben so viel gelernt von dieser Erfahrung."

Feuertaufe

"Wir waren damals so gut aufgestellt, wie wir es sein hätten können zu dieser Zeit", meint Layden obwohl der Konzern von einer der weitreichendsten Unternehmenshacks bisher erfasst wurde. "Aber wir wurden angegriffen und wir haben unsere Kapazitäten in diesem Bereich bestmöglich ausgebaut. So gesehen ging niemand leichtfertig mit den Gefahren und Herausforderungen da draußen um, aber ich denke, wir sind heute viel besser aufgestellt. Wir hatten unsere Feuertaufe." (red, 1.6.2017)