Wenn es eine Erfindung in "Star Trek" gibt, der ich nicht widerstehen könnte, dann wäre es das Holodeck. Oder der Replikator. Oder die Abschaffung von Geld. Egal, bleiben wir im Kontext und beim Holodeck. Einen klitzekleinen Vorgeschmack darauf gibt das eben erschienene Virtual-.Reality-Spiel "Star Trek Bridge Crew", in dem man zwar nicht in eine beliebige Rolle, doch immerhin in die Haut der vielleicht kultigsten RaumfahrerInnen der Sci-Fi-Geschichte schlüpfen darf. Bis zu vier Spieler müssen versuchen, gemeinsam die Enterprise oder das neuere Schiff Aegis zu navigieren, im All gestrandete Verbündete zu retten oder Angriffe der Klingonen abzuwehren. Martin und ich versuchen mit zwei KI-Mitstreitern all das und stellen dabei fest, dass das zunächst eher lahm wirkende Managen von Ressourcen und Erteilen von Befehlen ein genialer Ort für Teambuilding zwischen Freunden ist. Man kämpft zu zweit für ein Ziel, muss sich absprechen, verzweifelt, flucht und lacht und jubelt gemeinsam. Nur, dass man sich dabei auf der Brücke wiederfindet – umgeben von allen Lichtern und Knöpfen, die uns schon als Kinder zum Staunen brachten, die man jetzt fast echt selbst bedienen kann! Wir sind hin und weg, selbst wenn das nur der noch etwas holprige und kostspielige Anfang der Gaming-Zukunft ist. (Zsolt Wilhelm, 3.6.2017)

"Star Trek Bridge Crew" ist ab 3 Jahren für PlayStation VR, Oculus Rift und HTC Vive erschienen.

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