Tulln – In Tulln hat es am 23. Jänner offenbar einen Vergewaltigungsversuch gegeben, der erst drei Monate später angezeigt wurde. Tatort sei das Bundesschulzentrum gewesen, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Dienstagabend der APA. Das Opfer war demnach eine Jugendliche, zu der keine näheren Angaben gemacht wurden.

Der noch unbekannte Täter sei kein Asylwerber, sondern aufgrund der Aussage der Schülerin vermutlich Österreicher, betonte Baumschlager.

Laut Polizei besteht kein Zusammenhang mit einem anderen Fall in Tulln, der für Schlagzeilen gesorgt hatte. Dabei war eine 15-Jährige ihren Angaben zufolge in den Abendstunden des 25. April beim Messegeländes von drei Männern vergewaltigt worden. Zwei von ihnen, laut Staatsanwaltschaft St. Pölten ein Afghane und ein Somalier, sind in Haft. (APA, 6.6.2017)