Eine Kenterung ist kein Untergang.

Foto: AFP/ Mark Lloyd

Hamilton – Das Emirates Team New Zealand ist in der Challenger-Runde zum America's Cup vor Bermuda gekentert. In der vierten Halbfinal-Begegnung des Challenger-Play-offs gegen das britische Team Land Rover BAR geriet der neuseeländische Katamaran in einem Manöver in der Vorstartphase außer Kontrolle. Die sechsköpfige Crew von Steuermann Peter Burling blieb dabei unverletzt.

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Die Bugspitzen bohrten sich in das Wasser im Großen Sund, das Boot kippte abrupt und spektakulär nach vorne. Dadurch kamen die bisher enttäuschenden Briten mit Steuermann Sir Ben Ainslie am Dienstag zu ihrem ersten Halbfinal-Punkt und verkürzten ihren Rückstand zu den neuseeländischen Top-Favoriten auf 1:3.

Auch im zweiten Semifinale hatten das schwedische Team Artemis und das SoftBank Team Japan vor Bermuda in starken Winden viel Bruch zu beklagen. Die Schweden liegen mit 1:3 gegen die Japaner zurück.

Die Halbfinal-Begegnungen der Herausforderer-Kandidaten für Cup-Verteidiger Oracle Team USA sollen am Mittwoch fortgesetzt werden. Sie enden, wenn ein Team fünf Punkte erreicht hat. Ab Samstag wird im Finale weitergesegelt, das ebenfalls im "best of nine"-Modus ausgetragen wird. (APA, 7.6.2017)

35. America's Cup – Challenger-Play-off – Stand nach der jeweils 3. und 4. Wettfahrt am Dienstag:

Emirates Team New Zealand – Land Rover BAR 3:1
Softbank Team Japan – Artemis Racing 3:1